Die DEFA-Filmreihe findet von April bis September in Gießen statt 

Von April bis September findet zum zweiten Mal die DEFA-Filmreihe zur deutsch-deutschen Teilung in Gießen statt. Organisiert vom Förderverein Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen e.V. werden vier Spielfilme aus DEFA-Produktionen, entstanden in der ehemaligen DDR, gezeigt. Ergänzt wird das Programm durch einen Film von 2022. Mit der Reihe soll zum einen Interesse am Projekt des Lern- und Erinnerungsortes, zum anderen aber auch an dem historischen Kontext, der DDR, geweckt werden. Es sollen einerseits verschiedene Lebensrealitäten von damals sichtbar gemacht werden, andererseits wird die Frage aufgeworfen, was für ein Staat die DDR war, aus der in den 40 Jahren seines Bestehens so viele Menschen emigrieren oder flüchten wollten.

Den Auftakt der Reihe machte »Die Mörder sind unter uns« von 1946. Es folgt eine Vorführung von »Spur der Steine«, ein Film, der das gesellschaftliche Leben wirklichkeitsnah abbildet – und wohl auch deshalb damals nach nur drei Tagen wieder abgesetzt wurde. Mit »Der Untertan« nach Heinrich Manns Romanvorlage ist auch ein echter Klassiker im Programm. »Solo Funny« lief 1980 erstmals auf der Berlinale, der Film ist einer der großen Hits des DDR-Kinos. Den Abschluss bildet »In einem Land, das es nicht mehr gibt«, eine Betrachtung der DDR aus heutiger Perspektive. 

Alle Filme laufen im Kinocenter Gießen und werden gerahmt von einer inhaltlichen Einführung sowie der Möglichkeit zum Nachgespräch. 

Zum Flyer der DEFA-Filmreihe gelangen Sie hier


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