Am 25. März 2023 ist Indiebookday! 

© Karen Köhler© Karen Köhler

Zum diesjährigen Indiebookday hat das LZG-Team ein paar Bücher ausgewählt, die es Euch empfehlen möchte.

Am 25.3. ist #indiebookday! Was das ist? An diesem Tag teilen Leser*innen ihre Büchertipps von kleinen und unabhängigen Verlagen, die es im Alltag manchmal etwas schwer haben, genügend Aufmerksamkeit zu bekommen. Mit dem Hashtag #indiebookday könnt ihr euch Lektüretipps abholen oder auch selbst ein Buch von einem kleinen und unabhängigen Verlag mit anderen teilen.

Hier sowie auf unserem Instagram-Kanal (@lz_giessen) hat unser Team einige persönliche Buchtipps zum Indiebookday mitgebracht. Vielleicht ist ja etwas für Euch dabei, was Ihr noch heute im Buchladen Eures Vertrauens besorgen möchtet.

Der Indiebookday ist eine 2013 eingeführte Initiative des mairisch Verlags und freut sich seitdem wachsender internationaler Beliebtheit. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit für einen Tag ganz auf die Vielfalt an kleinen und unabhängigen Verlagen auf dem Buchmarkt zu lenken.

Übrigens: Wem ein Tag für die Independent-Verlage zu wenig ist, kann auch an der #indiebookchallenge teilnehmen: 12 Themen in 12 Büchern in 12 Monaten – unter #indiebookchallenge finden sich das ganze Jahr Lesetipps!

»Genau wie der Vorgängerband rund um Selma und ihre Freund*innen ist auch ›Yunus, Zocken, Liebeszeugs‹ das perfekte Buch für Teenager, die sich mit der Pubertät und nervigen Eltern rumschlagen müssen. Mit Infoboxen zum Thema Weinen, Pickel und Penisvergleich ist Band 2 vor allem (aber nicht nur!) für Jungs sehr empfehlenswert.«

- Hannah




»›Sie stand auf erschütternde Weise im Zentrum des deutschen Widerstandes, doch war sie keine Deutsche und auch keine Polin, oder Französin. Sie war Amerikanerin‹ (S. 18), so fasst Rebecca Donner die Rolle ihrer Urgroßtante Mildred Harnack-Fish in der deutschen Geschichte zusammen. Auf knapp 500 Seiten entwirft Donner ein aufschlussreiches und spannendes Porträt einer Frau, die in unterschiedlichen Kontexten außerordentliche (Willens-)Stärke bewiesen hat – und dafür im Februar 1943 in Berlin-Plötzensee ermordet wurde. Zugleich beleuchtet Donner das damalige gesellschaftspolitische und kulturell-literarische Zeitkolorit, wodurch sich u. a. spannende Einblicke in Verbindungen der Mitstreiter*innen ergeben. Promoviert wurde Mildred Harnack-Fish übrigens in Gießen.«

- Anika




»Mara ist jung, arm und perspektivlos – genau, die richtigen Rezepte, um mit ihrem Image einen Roman zu vermarkten, den eigentlich ein alter weißer Mann geschrieben hat. Hobracks Roman stellt eine junge Protagonistin in den Mittelpunkt, die zur Hochstaplerin wird, weil sie sonst keinen Platz für sich in der Gesellschaft findet.«

- Felix




»Nach Beginn seines Ruhestands beginnt der Niedergang für den Intellektuellen des Landes, den Philosophen und Professor Eiger Nordwand. Von den Kollegen bald vergessen und an der Universität kaum vermisst, zeichnet sich der Verfall Eigers durch wachsende Fehlleistungen, zunehmender geistiger Verwirrung und Einsamkeit aus. Hinzu kommt sein Verlust der Sprache und damit seines Gedächtnisses und seiner Erinnerung. ›Joachim Zelters neuer Roman lotet die größtmögliche Fallhöhe des Tragischen aus – und legt gleichzeitig ein bewegendes Zeugnis tiefer Menschlichkeit ab‹ (Der Spiegel).«

- Angelina




»Für alle, die bereit sind, kurz innezuhalten und die Heldengeschichten unserer Kindheit zu hinterfragen. Denn die Märchen von den Brüdern Grimm über Hans Christian Andersen bis zu Walt Disney und ›Game of Thrones‹ prägen das Bild, das wir von Behinderungen haben, stark. Was ist es für ein Narrativ, wenn es immer die Bösewichte sind, die behindert sind, oder aber mit einer Behinderung ›bestraft‹ werden. ›Entstellt‹ ist eine scharfe Analyse, verknüpft mit persönlichen Anekdoten.«

- Pauline




© Nurlan Moldazhanov/Büchergilde
© Nurlan Moldazhanov/Büchergilde

»In Kurzgeschichten, stets mit einer Prise Humor, stellt Mariana Leky die unterschiedlichen Probleme dar, mit denen ihre Figuren konfrontiert sind – von Flugangst über Schlaflosigkeit bis hin zu Liebeskummer. Dabei spart die Autorin keine Details aus und bringt selbst die irrwitzigsten Gedanken der Figuren zum Ausdruck. Für mich wird in ›Kummer aller Art‹ deutlich, dass man das Leben nicht zu ernst nehmen sollte.«

- Charleen





Drucken

TOP

Literarisches Zentrum Gießen e.V.
Südanlage 3a (Kongresshalle)
35390 Gießen

Telefon: 0641 972 825 17
Telefax:  0641 972 825 19
E-Mail:    info@lz-giessen.de

ÖFFNUNGSZEITEN BÜRO:

MO  10.00 - 14.00 Uhr
DI    15.00 - 19.00 Uhr
DO  10.00 - 14.00 Uhr

SOCIAL NETWORKS & KONTAKT

© Copyright 2024 Literarisches Zentrum Gießen e.V. Alle Rechte vorbehalten.