Am 23.3. wurden die insgesamt 15 nominierten Titel von der siebenköpfigen Jury in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung bekanntgegeben.
Die Shortlist finden Sie hier.
Die drei Preisträger*innen werden am 27.4. auf der Leipziger Buchmesse gekürt, nachdem die Messe in den letzten drei Jahren aufgrund von Corona abgesagt wurde. Der mit insgesamt 60.000 € dotierte Preis soll über die drei Kategorien die Breite der Gegenwartsliteratur widerspiegeln.
Anders als die jährlich wechselnde Jury des Deutschen Buchpreises amtiert die Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse dreijährig und hat so die Möglichkeit, den Preis während dieses Zeitraumes zu prägen. Im letzten Jahr wurde von der Jury um FAZ-Feuilletonisten Andreas Platthaus und Literaturwissenschaftler Moritz Baßler in der Kategorie Belletristik zuletzt Eine runde Sache von Tomer Gardi ausgezeichnet, der unter anderem auf Broken German erzählt.
„In diesem Jahr haben uns quer durch die Sparten die unterschiedlichen Ausdrucksformen fasziniert, mit denen einerseits Geschichte zum Spiegel gegenwärtiger Fragen wird und andererseits die unmittelbare Gegenwart befragbar und sichtbar wird in ihren Ambivalenzen und komplexen Konfliktlagen.“, so die Jury-Vorsitzende Insa Wilke zur diesjährigen Shortlist.
Gefördert wird der Preis durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Programm Neustart Kultur des Staatsministeriums für Kultur und Medien. Partner des Preises sind das Literarische Colloquium Berlin, das Magazin Buchjournal und Deutschlandfunk Kultur. Unterstützt wird der Preis außerdem vom Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig.