LZG-Newsletter, Ausgabe 27/2013 |
Liebe Freunde und Mitglieder des Literarischen Zentrums,
damit unsere Termine rechtzeitig Platz in Ihrem Kalender finden, möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass wir im goldenen Oktober noch zwei weitere Veranstaltungen im Repertoire haben! |
Spider präsentiert sein aktuelles Programm Zum nunmehr vierten Mal laden UB und LZG im Rahmen der bundesweiten Aktion "Treffpunkt Bibliothek" ein, sich des Flairs der Berliner Lesebühne in Gießen zu erfreuen. Dieses Jahr ist eine wahre Kultfigur der Szene zu Gast – Andreas "Spider" Krenzke präsentiert sein aktuelles Programm "Spider reloaded – Diesmal alles genauso". Es geht um die Familie oder um die ganze Welt, Kunst, Politik und Bauarbeiter. Spider alias Andreas Krenzke, 1971 in Berlin-Hohenschönhausen geboren, ist ausgebildeter BMSR-Techniker. Er liest bei der Lesebühne LSD – Liebe statt Drogen – und war viele Jahre Mitglied der Surfpoeten. Er wurde für den Prix Pantheon, die St. Ingberter Pfanne und den Hamburger Comedy-Pokal nominiert.
29. Oktober - 19.30 Uhr Präsentiert vom LZG und der Universitätsbibliothek Gießen im Rahmen der bundesweiten Aktion "Treffpunkt Bibliothek". |
Gerüchte - Spuren - Editionen: Signe von Scanzonis "Als ich noch lebte. Ein Bericht über Erika Mann" Ein Vortrag von Irmela von der Lühe Nachdem sie sich durch NS-Zeit und Exil aus den Augen verloren hatten, trafen sich die Musikjournalistin Signe von Scanzoni (1915-2002) und die Kabarettistin Erika Mann (1905-1969) in den fünfziger Jahren zufällig wieder. Eine Freundschaft entstand, die bis zu Erika Manns Tod reichte und von der ein poetisch-dokumentarischer Text Zeugnis ablegt: Signe von Scanzonis "Bericht über Erika Mann"; eine Totenklage und eine Lebensbeichte von ungewöhnlicher Intensität und zugleich die Bilanz eines Lebens im Gefängnis der Mann-Familie. Der Vortrag wird die Geschichte eines verloren geglaubten und im Jahre 2009 wieder gefundenen Manuskripts und die Konstellation zweier ungewöhnlich begabter, aber nach Herkunft, Lebensweg und Charakter extrem gegensätzlicher Frauen rekonstruieren. Irmela von der Lühe war bis 2012 Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: deutschsprachige Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts (Thomas Mann und die Mann-Familie), Literaturgeschichte von Autorinnen, deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil- und Holocaustliteratur.
30. Oktober - 19.00 Uhr Präsentiert vom LZG und dem Institut für Germanistik der JLU. |
Diejenigen, die sich nicht nur auf unsere Veranstaltungshöhepunkte freuen, sondern sich auch gerne selbst literarisch ausprobieren oder regelmäßig schreiben, möchten wir noch auf die neu begründete Free School Gießen aufmerksam machen, die in ihrem aktuellen Programm auch zahlreiche literarische Veranstaltungen anbietet, u.a. einen Autorentreff, der sich diese Woche zum ersten Mal trifft.
24. Oktober - 19.00 - 20.30 Uhr |
Herzliche Grüße aus dem Büro und hoffentlich bis nächsten Dienstag! Ihr LZG-Team |
Literarisches Zentrum Gießen e. V. |