LZG-Newsletter, Ausgabe 31/2013 |
Liebe Freunde und Mitglieder des Literarischen Zentrums,
nach einem wunderbaren Abend mit der Bestseller-Autorin Tanja Kinkel im Café Zeitlos, möchten wir Sie heute bereits auf unsere nächsten zwei Lesungen aufmerksam machen, damit Sie sich auch hier rechtzeitig Karten sichern und die Termine frei halten können: Mit Saskia Hennig von Lange, die aus ihrem Debüt Alles was draußen ist liest, beschließen wir am 27.11. im Margarete-Bieber-Saal den November. Gleich am 1.12. starten wir dann im Klimbim mit dem Schauspieler Carsten Bülow (bekannt von der letzten LZG-Weihanchtslesung zu Charles Dickens), der für uns François Villon inszeniert, in den Dezember. |
Ein Anatomiemuseum, das schon lange keine Besucher mehr gesehen hat, darin ein namenloser Mann, der seine täglichen Rundgänge obsessiv protokolliert und im Spiegel der kuriosen, manchmal monströsen Objekte zu sich findet – begleitet von der Schönen Beischläferin und im erträumten Dialog mit der Untendrunterwohnerin. Die Novelle Alles was draußen ist ist das Vermächtnis dieses todkranken Mannes. In ihrem von der Kritik hochgelobten Debüt gibt Saskia Hennig von Lange eine ebenso ungewöhnliche wie faszinierende Antwort auf die Frage: Was bleibt, wenn wir gehen müssen? Saskia Hennig von Lange, geboren 1976, lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Frankfurt am Main. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte in Gießen und promoviert an der Justus Liebig Universität über das Verhältnis von Bild, Rahmen und Körper in der spätmittelalterlichen Kunst. 2013 hat sie den Wortspiele-Literaturpreis des Bayerischen Rundfunks erhalten.
27. November – 19.30 Uhr
Achtung, Raumänderung: |
Der Schauspieler Carsten Bülow inszeniert in seinem Programm "Verehrt und angespien" François Villon, einen der außergewöhnlichsten und bedeutendsten Dichter des französischen Spätmittelalters: Aufgewachsen im 15. Jahrhundert in Frankreich, studiert er an der Pariser Universität. Unter Landstreichern, Prostituierten und Verbrechern ist der begnadete Poet genauso zu Hause wie bei Herzögen und Fürsten. Die einen beeindruckt er durch seine Balladen, die anderen durch seine Kühnheit, alle durch seine Frechheit und respektlose Zunge. In seinem Testament verarbeitet Villon auf ironische Weise sein Leben als Scholar und Krimineller. Carsten Bülow verkörpert François Villon in einer Inszenierung von Stefan Schröder (ehemals leitender Dramaturg des Schauspielhauses Dortmund). Bülow ist als Darsteller, Moderator, Zitator und Synchronsprecher in ganz Deutschland unterwegs. Bereits im vergangenen Jahr begeisterte er als Charles Dickens zur LZG-Weihnachtslesung die zahlreichen Besucher.
1. Dezember – 20.00 Uhr |
Für beide Veranstaltungen legen wir Ihnen wärmstens ans Herz, sich eine Karte zu sichern: Wir freuen uns auf Ihr Kommen und senden spätherbstliche (oder frühwinterliche?) Grüße aus dem LZG Ihr LZG-Team |
Literarisches Zentrum Gießen e. V. |