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Liebe Freunde und Mitglieder des Literarischen Zentrums, während sich diejenigen, die eine der wenigen Karten für die Literarische Heimsuchung mit Feridun Zaimoglu erwischen konnten, bereits auf die Lesung am Mittwoch freuen dürfen, möchten wir Sie heute auf eine weitere spannende Veranstaltung in dieser Woche hinweisen. |
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Die Universitätsbibliothek zeigt derzeit anlässlich ihres 400-jährigen Jubiläums eine Ausstellung mit dem Titel "Raubgut. Geraubte Bücher aus der NS-Zeit", in der die langjährigen Recherchen zum Thema präsentiert werden. Ein schöner Artikel zur Ausstellung ist heute im Gießener Anzeiger erschienen, den Sie hier nachlesen können. Am 15.11.2012, veranstaltet die UB in Kooperation mit der Arbeitsstelle Holocaustliteratur einen langen Lesenachmittag. Gelesen wird dabei aus Dokumenten, Büchern und Materialien, die die Raubgut-Ausstellung auf vielfältige Weise ergänzen und einrahmen. Der 15.11. ist dabei kein zufällig gewähltes Datum, handelt es sich doch um den Tag des inhaftierten Schriftstellers, der als "Writers-in-Prison-Day" von der internationalen Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novellists) weltweit begangen wird in Gedenken an Journalisten und Schriftsteller, die aufgrund Ihres Eintretens für das Recht auf freie Meinungsäußerung zu Unrecht bedroht, inhaftiert oder ermordet wurden. Zu jeder vollen Stunde lesen die Mitarbeiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur zu ausgewählten Themenblöcken:
16 Uhr: Der Bücherraub und seine Mechanismen Im Anschluss an die jeweiligen Leseabschnitte haben die Besucher dann ausreichend Gelegenheit, die Ausstellung zu betrachten und Fragen an diejenigen zu stellen, die an deren Konzeption mitgewirkt haben. Das verspricht, ein zum Nachdenken anregender Nachmittag zu werden!
15.11. | 16 - 20 Uhr
Mit den besten Grüßen aus dem LZG, |
Literarisches Zentrum Gießen e. V. |